Fotocredit © Igor Ripak

Barbara Maria Neu

für Lebenslauf, Artist-Statement, Texte, etc. E-Mail an kontakt@barbaramarianeu.at

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Biographie

Aufgewachsen auf einem Bio-Ziegenbauernhof im Mostviertel und geprägt durch eine musikalische Ausbildung und Wirken in Waidhofen an der Ybbs, brachte ihr Klarinettenstudium Barbara Maria Neu über die Anton-Brucker-Privatuniversität Linz zum Studium Konzertfach Klassische Klarinette in der Klasse Gerald Pachinger an der KUG Graz, sowie an die MDW Wien.

Seit 2018 studiert sie verbindend dazu im Bereich Performative Kunst bei Carola Dertnig an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Neben Unterricht in Rollenarbeit bei Lena Kalisch, Sprachgestaltung bei Lena Franke und Atem- und Körperarbeit mit Johann Leutgeb folgen zahlreiche Teilnahmen bei Meisterkursen im Bereich Klassische Klarinette (u.a. bei Alois Brandhofer, Matthias Schorn, Johann Hindler u. Andreas Schablas), sowie diverse zeitgenössische Musik-, Tanz-, Sprach- und Performanceworkshops bei Katharina Cibulka, Fabiana Pastoriani, Vera Blaha-Sauseng und Lilly Pfalzer.

Neben dem Wirken als klassische Klarinettistin im kammermusikalischen Bereich, sowie Substitutentätigkeiten beim RSO Wien, sucht Barbara Maria Neu in ihrer eigenen künstlerischen Arbeit die Einbindung von Musik und Instrumentalspiel in eine Performative und Szenische Darstellung, sowie eine Verbindung von Musik hin zu den Bildenden Künsten. Neben der Liebe zu ihrem Instrument, ist die Klarinettistin geprägt durch eine große Leidenschaft für Schauspiel und Performativer Kunst, was sie ihren schon in der Kindheit beginnenden Umtriebigkeit  in der Darstellenden Kunst nach einiger Zeit des klassischen Instrumentalstudiums wieder entdecken lies. Über die seit einigen Jahren parallel zum Musikstudium verlaufende intensive Auseinandersetzung mit Schauspiel, kam Barbara Maria Neu schließlich zur Zeitgenössischen Musik und Performativen Kunst, wo sie eine für sie ideale Schnittstelle ihrer künstlerischen Leidenschaften finden konnte. 

Auf diese Weise erweitert und bereichert die Klarinettistin nun die Musik durch Anteile aus den künstlerischen Sparten der Darstellenden und Bildenden Künste. So beschäftigt sie sich in ihren Projekten zum einen Teil mit Eigenkompositionen und Improvisation, arbeitet aber auch mit diversen Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Darstellender und Bildender Kunst (Komposition, Tanz, Regie, Schauspiel, Bildhauerei, Malerei, Video, etc.) zusammen, um gemeinsam neue Werke zu schaffen.

2020 erhielt Barbara Maria Neu das Startstipendium für Musik und darstellende Kunst des Bundeskanzleramt Österreich. Im Frühjahr 2021 wurde sie vom Austrian Cultural Forum NYC in Zusammenarbeit mit der Galerie Undercurrent in Brooklyn zu einer interdisziplinären online-residency im Zuge des Projektes un/mute-10002 eingeladen.

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„Kris Grey, who works in New York, and Barbara Maria Neu, who is from Austria, created a video and three sculptures consisting of formless, plush, pink-colored shapes resting on the top of wooden cubes. The same pink fabric appears in the video, set to a moody clarinet composition by Neu, seemingly as a tool to connect to one another through the distance between them. (…)“

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Jonathan Goodman, Nov 2021

[…] die physische Präsenz in Kombination mit diesem differenzierten Klarinettenspiel, das musste man schon live erleben (war fast wie 

Mit diesen wenigen und total passenden und schlagend einfachen Requisten war jede Szene gut definiert, faszinierend, was damit jeweils angestellt wird, der Pferdeschweiftanz, die ausrollenden Stämme, der aufgerissene Boden, die Choreographie in der Stube, der immer größer werdende Ölfleck in der Werkstatt und das Agieren darin – my favourite: die Röhre und Dein Umgang damit in der Käserei 2…

Und dann diese Musik und das Klarinettenspiel – welch eine Spannbreite, nie nur Effekte, sondern immer musikalisch und szenisch sinnvoll, und manchmal berückend schön (die zweistimmige Musik auf dem Feld, die Elegie nach dem Pferdeschweiftanz…) […]

Peter Röbke, Universität für Musik und Darstellene Kunst Wien (Mai 2021)

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Kritik von Martin Thomas Pesl
Falter 21/21 / 28.5-3.6. 2021