Brück|che

Performance | 20min | Budapest | 2019

Artist in Residence, 30.04. – 08.05.2019 in Zusammenarbeit mit Zsófia Safranka-Peti zum Thema 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs

Im Zuge des Artist-in-Residence-Programms der Andrássy Universität Budapest befassten Zsófia Safranka-Peti und Barbara Maria Neu mit dem Thema 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs. Als Vorarbeit des Projekts sammelte das ungarisch-österreichisches Kollektiv aus den verschiedenen Generationen unserer Verwandten- und Bekanntenkreise einerseits Gedanken und Anekdoten über das jeweils andere Land, sowie Erinnerungen, Fotos und Erzählungen über den Eisernen Vorhang.

Das Stück ist durch ungarisch-österreichische Künstler*innen, deren Arbeit durch die Präsenz des Eisernen Vorhangs geprägt war. Kompositionen von Liszt und Ligeti, sind mittels Soundinstallation kommentierten, Texte, Schriften, Collagen und diverse andere künstlerische Arbeiten zum Thema galten zusammen mit dem gesammelten Material als Basis für die Erarbeitung der Performance.

Wesentlich in der Arbeit war für uns die Aufarbeitung des Verhältnisses von Ungarn und Österreich und die Frage nach einer gemeinsamen Europäischen Identität, die eine Vielfalt und Individualität nicht ausschließt.

Performance | Tanz | Konzept | Installation | Zsófia Safranka-Peti 
Performance | Klarinette | Stimme | Konzept | Installation | Barbara Maria Neu 
Organisation | Laura Braun, Réka Vitályos
Soundinstallation |Michael Eisl
Text | aus Ingeborg Bachmann, Briefwechsel mit Paul Celan
Franz Kafka

Fotocredits: © Barbara Munkácsy Photography

Abschlussjahrgang 2019 der Studienrichtung „Mitteleuropäische Studien – Kulturdiplomatie“ der Andrássy Universität Budapest

Berichte
„Vom ideologischen Bruch zur kulturellen Brücke“ von Vanessa Polednia, Budapester Zeitung, 22.5.2019 (zuletzt aufgerufen 31.12.2019)

07.05.2019 Andrassy Universität Budapest 
www.andrassyuni.eu
23.05.2019 Österreichisches Kulturforum Budapest, Eröffnung der Ausstellung „Grenzfälle“
bmeia.gv.at/kf-budapest